Inhalt: Walsers 1.Roman schildert den Weg eines Aufsteigers in den 50-er Jahren vor der Kulisse einer bundesdeutschen Großstadt und ihrer besseren Kreise. Standort: Wal Schlagworte:Großstadt Umfang: 343 S.
Inhalt: Der Zufall führt zwei Eheleute an einem Ferienort am Bodensee zusammen. Die Männer waren Schul- und Studienfreunde. Alte Erinnerungen werden aufgefrischt und zum Teil aufgearbeitet..... Standort: Wals Schlagworte:Bodensee, Novelle, Urlaubsgeschichte Umfang: 151 S.
Inhalt: Im dritten Teil seines Romans Ein liebender Mann tut Martin Walser etwas ganz und gar Unerhörtes. Nachdem schon viel von Goethes Werther die Rede war -- und der 73-jährige Dichterfürst mit seiner 35 Jahre jüngeren Angebeteten Ulrike von Levetzow beim Maskenball in Marienbad schon in der Verkleidung von Werther und Lotte aufgetreten sind --, versucht sich der Autor selbst in der Form des Briefromans, um die (wahre) Geschichte einer unmöglichen Liebe mit Hilfe von Goethes fiktiven Briefen an Ulrike weiterzuerzählen. Das kann doch nur schief gehen, denkt der Leser. Immerhin ist von Goethe doch nun wirklich alles durchforstet, ausgewertet, editiert. Wie kann man da auf die Idee verfallen, neue Briefe Goethes zu erfinden? Am Schluss dann erfährt der Leser, dass Ulrike am Sterbebett verfügte, die Briefe Goethes zu vernichten, "was auch geschah". Was zunächst als unmöglicher Ritt über den Bodensee erschien, erweist sich vom Ende her gesehen als genialer literarischer Zaubertrick. Erlaubt er es Walser doch, vom Scheitern einer Liebe, die in Marienbad mit unglaublich intelligenten Gesprächen und einem Fast-Verlobungskuss so verheißungsvoll begann (und in den Marienbader Elegien mündete), aus der Warte einer "vorgezogenen Trennung" zu erzählen. Denn die eifersüchtige Schwiegertochter Ottilie lässt den nach Weimar zurückgekehrten Dichter von nun an nicht mehr aus ihren Klauen, und der abgewiesene Heiratsantrag macht das Unglück des zum letzten Mal in seinem Leben liebenden Mannes perfekt... Standort: Wals Schlagworte:Goethe, Johann Wolfgang von, Liebe, Roman Umfang: 287 S.
Inhalt: Autobiographischer Roman des modernen Klassikers Walser - von den Feuilletons mit guten und sehr guten Kritiken gewürdigt. Standort: Wals Schlagworte:Roman, autobiographisch Umfang: 413 S.
Inhalt: Theo Schadt, 72, Firmenchef und auch als "Nebenherschreiber" erfolgreich, wird verraten. Verraten ausgerechnet von dem Menschen, der ihn nie hätte verraten dürfen: Carlos Kroll, seinem engsten und einzigen Freund seit 19 Jahren, einem Dichter. Beruflich ruiniert, sitzt Theo Schadt jetzt an der Kasse des Tangoladens seiner Ehefrau, in der Schellingstraße in München. Und weil er glaubt, er könne nicht mehr leben, wenn das, was ihm passiert ist, menschenmöglich ist, hat er sich in einem Online-Suizid-Forum angemeldet. Da schreibt man hin, was einem geschehen ist, und kriegt von Menschen Antwort, die Ähnliches erfahren haben. Das gemeinsame Thema: der Freitod
Eines Tages, er wieder an der Kasse, löst eine Kundin bei ihm eine Lichtexplosion aus. Seine Ehefrau glaubt, es sei ein Schlaganfall, aber es waren die Augen dieser Kundin, ihr Blick. Sobald er seine Augen schließt, starrt er in eine Lichtflut, darin sie. Ihre Adresse ist in der Kartei, also schreibt er ihr - jede E-Mail der Hauch einer Weiterlebensillusion. Und nach achtunddreißig Ehejahren zieht er zu Hause aus. Sitte, Anstand, Moral, das gilt ihm nun nichts mehr. Doch dann muss er erfahren, dass sie mit dem, der ihn verraten hat, in einer offenen Beziehung lebt. Ist sein Leben "eine verlorene, nicht zu gewinnende Partie"? Martin Walsers neuer Roman über das Altsein, die Liebe und den Verrat ist beeindruckend gegenwärtig, funkelnd von sprachlicher Schönheit und überwältigend durch seine beispiellose emotionale Kraft. Standort: Wals Schlagworte:Roman, Sterben, Tod Umfang: 287 S.
Inhalt: Achtzehn Jahre lang war der Beamte Stefan Fink in dem Amt tätig, das er selbst aufgebaut hat, dann verliert seine Partei die Landtagswahl, der neue und junge Staatssekretär Tronkenburg teilt dem Beamten Fink mit, er werde "umgesetzt"... Standort: Wals Schlagworte:Deutschland, Koöportageroman, Politischer Skandal, Zeitgeschichte Umfang: 310 S.
Inhalt: In Parching ist Wahlkampf. Zwei Kandidaten buhlen um das Bürgermeisteramt. Einer der beiden sorgt im Vorfeld für Gesprächsstoff. Er hat Material über Parchings Vergangenheit und die Vorgänge während der "Reichskristallnacht" gesammelt. Sein Kontrahent bringt sich um den Vorsprung in der Wählergunst, als er, konfrontiert mit der Nazivergangenheit seines Großvaters, dessen Partei ergreift. Kaschmir in Parching ist eine turbulente, angriffslustige Satire auf die Gesellschaft und die Politik in unseren Tagen. (Verlagstext) Standort: Wals Schlagworte:Gesellschaft, Satire Umfang: 95 S.
Inhalt: Hat Hans Lach, bekannter Autor der deutschen Literaturszene, den berühmten Kritiker "Ehrl-König" getötet nachdem er im Fernsehen sein neuestes Werk verrissen hat? Der ermittelnde Kommissar und sein Autorenfreund Michel Landolf sind um Aufklärung bemüht, die eine überraschende Wende nehmen... Standort: Wals Schlagworte:Kriminalfall, Literatur Umfang: 220 S.
Inhalt: Augustin Finli, Chef des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Scherblingen, weiß, was Älterwerden bedeutet. Ab dreiundsechzig hat er mit dem Zählen der Geburtstage aufgehört und sein Lebenscredo gefunden: »Glauben heißt lieben.« Scherblingen war bis 1803 ein Kloster. Der letzte Abt war ein Vorfahr von Augustin Finli. Der hat, als er noch ein junger Arzt war, ein Seminar besucht, um sein Latein zu verbessern. Im Seminar unangefochtene Beste war Eva Maria Gansloser. Die beiden sind dann so gut wie verlobt. Aber Eva Maria heiratet den Grafen Wigolfing, der an der Eiger Nordwand erfriert. Darauf heiratet sie den 18 Jahre jüngeren Dr. Bruderhofer. Das erregende Moment: Dr. Bruderhofer ist Oberarzt unter Augustin Finli. Eva Maria schickt gelegentlich Postkarten, die Finli sagen sollen, sie könne ihn so wenig vergessen wie er sie. Kann er das glauben? Er glaubt es. »Eine Sekunde Glauben ist mit tausend Stunden Zweifel und Verzweiflung nicht zu hoch bezahlt.« So Finli. Und: »Glauben lernt man nur, wenn einem nichts anderes übrig bleibt.« Das wird zu Finlis Daseinsgefühl. Der Vorfahr hat geschrieben, es sei nicht wichtig, ob die Reliquien, an die die Menschen glauben, echt sind. Augustin Finlis Jenseits entsteht durch Glaubensleistungen. Und vom Vorfahr hat er gelernt: »Wir glauben mehr als wir wissen.« Das ist der Kernsatz dieser Lebensgeschichte. Kant hat eingesehen, dass die Vernunft nur begreife, was sie selber hervorgebracht hat. Das gewaltige Andere schaffen wir dadurch, dass wir glauben. Es ist ein heftiges Credo, das aus dieser Lebensgeschichte tönt. In der Musik, in der Malerei, überhaupt in der Kunst ist dieses Credo die Voraussetzung der Kreativität. Standort: Wals Schlagworte:Glaube, Lebensgeschichte, Novelle Umfang: 119 S.
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