Inhalt: Generationen von Schülern lernten seine Balladen auswendig, nahmen den Wallenstein und Maria Stuart durch - selten zu ihrem Vergnügen. Offenbar machen Lehrpläne und Richtlinien noch den wildesten Dichter zum Langweiler. Gegen das falsche Bild vom verstaubten Klassiker Schiller hat Manfred Mai sein Buch geschrieben. Denn Schiller war kein Langweiler. Er war im Gegenteil ein junger Wilder, ein Idol des jungen Publikums seiner Zeit, ein Erfolgsautor gleich mit dem Erstling, den Räubern, ein Shootingstar. Dennoch konnte er vom Schreiben nicht leben, war er auf Gönner und Freunde angewiesen, die er zum Glück immer wieder fand. Schon seine Anfänge als Dichter: ein Kampf gegen den Landesherrn, der für den Zögling eine andere Laufbahn vorgesehen hat. Die Räuber schreibt Schiller größtenteils auf der Flucht. Dass ihm Gefängnis droht, weiß er. Vom Schreiben hält ihn das so wenig ab wie seine labile Gesundheit. Schiller schreibt um sein Leben. Die Energie, das Engagement, auch die Wut, die ihn antreiben, sind in seinem Werk immer zu spüren. Schiller ist ein junger Dichter bis auf den heutigen Tag. Systematik: K Literatur Umfang: 303 S. Standort: K Literatur / Biographien ISBN: 978-3-446-20520-8
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